Staatsbibliothek Berlin – Lange Nacht der Recherche

Am 9. Mai 2019 bot die Staatsbibliothek ein ganz besonderes Programm für ihre Besucher*innen, die Lange Nacht der Recherche, das sechs Stunden lang neben Workshops und Präsentationen auch Lesungen, Science Slams, Führungen und ein Quiz beinhaltete, bei dem es – überraschend! – Bücher zu gewinnen gab. Ich war mit dabei in der größten wissenschaftlichen, öffentlichen Bibliothek Deutschlands und möchte gerne darüber berichten.
Ich feiere die Lange Nacht der Recherche gerade innerlich so ab…
Workshops & Präsentationen zu Literaturrecherche, Mindmapping, Zeitmanagement usw.; Science Slam, Lesungen.
Es ist an der Zeit, endlich wieder in den Ring zu steigen.#TOLKIEN Wortspiel.
WORTSPIEL 😅😂🤣 https://t.co/iZBGEtSGvM pic.twitter.com/1zqdWT7fhr
— Marcel Aubron-Bülles (@Der_Tolkienist) 9. Mai 2019
Lange Nacht der Recherche am 9.5., 17-23 Uhr
Die Zusammenfassung der Staatsbibliothek machte mich unheimlich neugierig:
An einem einzigen Abend alles erfahren, was man für eine gelungene Recherche braucht – und vieles mehr: Das bietet unsere Lange Nacht der Recherche! Das Programm reicht von individueller Beratung bei unseren Recherche-Profis und Übungen zu Tipps & Tricks über Workshops zum wissenschaftlichen Arbeiten, Kurzvorträge und Posterpräsentationen bis hin zu Science-Slams, Kryptoparties, Lesungen, Entspannungstechniken und verschiedenen Mitmachaktionen.
Und was mir unglaublich gefiel war das ‘Logo’ für die Veranstaltung:

CC-BY-NC-SA
Es gibt vermutlich keine großartigere Zusammenfassung für das, was jede/r Rechercheur/in idealerweise sieht, wenn er/sie verzweifelt nach dem neuesten Artikel zum Thema sucht 🙂
Ein Angebot, das keine Wünsche übrig ließ
- Individuelle Fach- und Rechercheberatung
- Workshops zum wissenschaftlichen Arbeiten
- Lese-Lounge in der Cafeteria
- Posterpräsentationen
- How to start & Recherche-Übungen
- Projekte, Portale und spezielle Rechercheinstrumente
- StaBiServices
- Die Stabi und ich
- Aktiv entspannen
- Das Buch als Objekt
- Kryptoparty – IT-Sicherheit für alle!
- Hausführungen “Blick hinter die Kulissen”
- Science-Slam und Rechtsfragen des wissensch. Publizierens
Ich konnte an den Workshops zu Mindmapping, Schlüsselbegriffe finden und Elektronische Ressourcen & Open Access teilnehmen, in der Cafeteria Zeit verbringen (die die ganze Zeit geöffnet war!), mir die Posterpräsentationen anschauen und den Fachreferenten zur Anglistik/ Amerikanistik mit Fragen löchern. Es ist einfach unbezahlbar, wenn es in einer großen Bibliothek tatsächlich noch Fachreferent*innen gibt, die sich mit ihrem Thema auskennen.
Übrigens: Man hätte auch Buchbinden, Yoga oder Papierfalten lernen können!
Ich bin fest entschlossen, dass wir zur nächsten “Langen Nacht” eine Sonderaktion mit dem Phantastik-Autoren-Netzwerk PAN e.V. planen.
In dem Sinne – Recherche, Recherche, Recherche!